Europa in Covid-19-Zeiten entdecken und wie es davor geplant war

Ich habe es geschafft, ich bin nichtmehr in Bonn, sondern auf der Straße! Geplant war jedoch alles natürlich… einfach anders.

Für den 02. Juli 2020 hatte ich einen Flug nach Vancouver in Kanada um mein einjähriges Working-Holiday-Visa anzutreten. Leider hat Covid-19 mir einen Strich durch die Rechnung gemacht. Da mein Visum fünf Tage später ausgelaufen wäre, habe ich meine Kanadapläne schon fast über den Haufen geworfen. Glücklicherweise hat die Kanadische Einwanderungsbehörde mein Visum für 90 Tage bis zum Oktober verlängert. Mein neues Abflugdatum ist der 01. October 2020. Ich hoffe, dass diesmal alles funktioniert. Aber was nun… Wohnungslos in Deutschland, Arbeitslos in Deutschland… wohin solls gehen?

Ich habe mich erstmal für Europa entschieden. Es soll ein sehr schöner Kontinent sein ;-). Unfassbar divers. Viele Städte habe ich schon gesehen. Enorm viele Städte und Landschaften allerdings auch noch nicht. Und wenn es wieder Restriktionen gibt, kann ich schnell bzw. flexibel das Land verlassen und mich woanders hingesellen und notfalls in mein Wohnungsloses Deutschland zurück, wenn es mich denn wieder aufnimmt. Aber kann ich wirklich so schnell zurück?? Ja, denn dank der großartigen Idees meines Vaters habe ich in den vergangenen vier Wochen einen großen gebrauchten Wagen gekauft und ihn in einen Camper umbauen lassen (hauptsächlich bedanken muss ich mich bei meinem Vater, meiner Schwester und Hans-Paul). Spontan schlafen? Ja, das geht jetzt! Über die car-to-camper-conversion berichte ich baldigst in ein paar separaten Teilen. Im Anschluss folgt jetzt erstmal ein erster Eintrag über meine erste Woche in Deutschland 

Und zum Abschluss noch ein gemeinsames Abschiedsbild mit meinen Eltern, die ich sicherlich vermissen werde 🙂