Anhalter, wunderschönes Dresden, erste Nacht im Hostel und Bettwanzen

Eigentlich sitze ich gerade in der Sächsichen Schweiz bei wunderschönem Abendsonnenschein neben meinem Auto und hab mir eben noch ein Nutellabrötchen gegönnt. Aber bevor ich über Wanderungen in der Natur berichte, gehen wir nochmal ein paar Tage zurück in die Stadt Dresden bzw. auf die Fahrt von Berlin nach Dresden...

…denn nachdem ich das Wochenende in Berlin verbracht hatte, ging es noch einmal kurz an die Tankstelle um dem Auto für die zweistündige Fahrt nach Dresden ein wenig Kraft zu geben. Und wie es das Schicksal schon wollte, steht an der Tankstelle auch schon eine Anhalterin mit einem Schild nach…. Genau, Dresden! Covid hin oder her, ich kann das Mädche ja nicht an der Tankstelle zurücklassen. Wer einmal selbst per Anhalter unterwegs war, nimmt schließlich auch immer gerne andere Menschen mit. Und außerdem wird man in der Regel unterhalten. In der Regel! In diesem Fall recht wenig…. denn Pavlina aus Polen sprach neben keinem Deutsch auch überraschend wenig Englisch. Jedenfalls entnahm ich das ihren Wortfetzen und bis auf ein wenig small talk konnten wir beide dann doch dem Radio lauschen. Immerhin hat sie mein cooles eingebautes Bett im Auto kurz bewundert. Sie selbst schlief meist einfach im Schlafsack gerade da wo es passte. Fast so wie ich, jedenfalls wenn man dem Aufdruck auf meinem Deutschen Ausweis glaubt.

Nachdem ich Pavlina abgesetzt hatte, ging es auch für mich ein paar Meter weiter zum Hostel. Yeah, mein erster Hostelbesuch in Covid-19-Zeiten. Ich bin mehr oder weniger im Internet drüber gestolpert, dass schon das ein oder andere Hostel wieder offen hat und Mehrbettzimmer komplett auslasten darf. Kann man sehen wie man will. Aber wenn Flugzeuge nicht auf den Abstand halten… tja, wieso soll man dann die Hostelbranche gefährden. Auf jedenfall dachte ich mir… Mehrbettzimmer, in Dresden zentral und kostenloser Parklplatz? Yes yes yes, dass muss ich direkt unterstützten! Und, es war ein echt schickes Hostel! Super viel Platz, nette Rezeptionisten mit coolen Tips und fussläufig schön nah an der Neustadt. Weshalb ich das Hostel jetzt nicht beim Namen nenne… dazu komme ich später nochmal. Ersteinmal muss ich noch ein wenig euphorisch über Dresden berichten!